Eine abstrakte Darstellung von Zahnrädern als Sinnbild für die komplexen Methoden der Krisenprävention.

Methoden der Krisenprävention in Unternehmen

Bewährte Methodik für die Vermeidung von Krisensituationen

„Melius praecavere quam sanare“
(Vorsorge ist besser, als zu heilen.)

Verfasser unbekannt

Von uns können Sie methodengestützte und praxiserprobte Leistungsbeiträge erwarten. Um Ihnen vorab einen Einblick in unsere Möglichkeiten zu gewähren, gehen wir im Folgenden auf einige zur Prävention geeignete Methoden exemplarisch ein. Zur Vorsorge gegen Krisen in Unternehmen zählen vor allem:

  • Strategische Klarheit und strategische Anpassungsfähigkeit durch einen laufenden strategischen Diskurs
  • Innovationsfähigkeit, die vom Markt ausgeht
  • Laufende Optimierung und Anpassung von Prozessen durch Abstimmung an den Schnittstellen entlang des Geschäftsprozesses (Feedback)
  • Qualifikation und Einbindung von Mitarbeitern in Entscheidungsprozesse (Empowerment)
  • Gesicherter Zugang zu und verantwortlicher Umgang mit Ressourcen
  • Zuverlässige Geschäftsdaten
  • Orientierung und Wertschätzung durch Leadership

Um diese sieben Aspekte adäquat in der Unternehmensführung implementieren zu können, haben wir ein praxisbewährtes Instrumentarium aufgebaut.

Besondere Methoden von Dr. Boysen Management + Consulting

SystemScan

Neben bewährten konventionellen Methoden setzen wir unter anderem die von Dr. Boysen entwickelte Self-Assessment-Methode SystemScan ein, die zeigt, wie gut Unternehmen für die Zukunft aufgestellt sind. SystemScan bietet Aufschluss und Erkenntnisse über die fünf Schlüsselfähigkeiten von Unternehmen:

  1. Qualität der Zusammenarbeit und die Netzwerkfähigkeit
  2. Innovationsfähigkeit
  3. Strategische und operative Flexibilität und die organisationale Anpassungsfähigkeit
  4. Ressourcenkompetenz
  5. Systemgerechte Planungskompetenz

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, sehen Sie sich das Video über SystemScan, das auf die Vorteile einer Regelung eingeht, oder das Webinar über SystemScan von Dr. Boysen an.

BoardRoom

Entscheidungen real auszuführen, löst Wirkungen aus. Bei hoher Unsicherheit ist damit ein großes Risiko verbunden. Mit BoardRoom hat Dr. Werner Boysen eine Anwendung entwickelt, mit der Sie alternative Maßnahmenbündel auf ihre Wirkung auf die Stabilität Ihres Unternehmens testen können. Konkret bedeutet das:

  1. Sie können Entscheidungen in einer Simulation testen
  2. Sie können die Wirkung vorab besser einschätzen
  3. Sie können verschiedene Alternativen simulieren
  4. Sie gehen keine Risiken ein, es entstehen keine realen Kosten
  5. Sie erreichen höhere Unternehmensstabilität dank besserer Entscheidungsfindung 

Den Zugang zu BoardRoom ermöglichen wir Ihnen über das virtuelle Beratungsportal consultingcheck. Klicken Sie einfach auf den Link und erfahren Sie mehr dazu.

Weitere Methoden der Krisenprävention im Überblick

Anwendung anerkannter Standards

Selbstverständlich arbeiten wir nach anerkannten Standards, wie sie vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) erarbeitet worden sind. Insbesondere entsprechen unsere Unternehmensbewertungen und unsere Sanierungskonzepte den gängigen Anforderungen. 

Über unsere Unternehmensberater, die teilweise an der Schnittstelle von Wissenschaft und Unternehmenspraxis tätig sind, fließt auch der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Diskussion in unsere Arbeit ein, so wie Dr. Boysen die Erkenntnisse aus seiner Projektarbeit durch Publikationen in die wissenschaftliche Diskussion einspeist und sie allgemein verfügbar macht. Wir haben den Anspruch, sowohl methodisch fundiert zu wirken als auch die verfügbaren theoretischen Ansätze aus der wissenschaftlichen Diskussion praxisgerecht zu machen. 

Prozessoptimierung

Zu den präventiven, stabilitätsfördernden Maßnahmen zählt vor allem eine achtsame Prozessoptimierung, und zwar vom Kundennutzen rückwärts geplant, damit Blind- und Fehlleistungen vermieden werden. Für eine agile Abstimmung und Anpassung an den Prozessschnittstellen vor Ort müssen die Prozesse mit stabilisierenden Rückkopplungsschleifen (Feedback) versehen werden. Für ein ganzheitlich abgestimmtes Handeln im Unternehmen ist außerdem eine Kopplung zwischen den Prozessen wichtig. 

Ganz wichtig ist, dass Prozesse nicht bloß für eine ISO 9001-Auditierung geschrieben, sondern gelebt werden. Wenn definierte Prozesse umgangen werden, sind sie offenbar nicht gut genug und sollten geschliffen werden. Abweicher sind nicht unbedingt Outlaws, sondern oft Quellen für Verbesserungsansätze. 

Bei stark standardisierten Abläufen besteht sogar die Möglichkeit, diese direkt über Workflow-Anwendungen ausführen zu lassen. In solchen Fällen ist die Qualität der Prozessdefinition besonders wichtig, weil durch die Automatisierung keine Abweichung möglich sein wird. 

Komplexitätsmanagement

Unsere (Geschäfts-)Welt ist zunehmend dynamisch-komplex. Mentale Modelle, die die bestehende Komplexität reduzieren, blenden die tatsächlich wirkende Komplexität aus. Sie bilden die Welt nicht sachgerecht ab. Jeder von uns schafft sich solche Modelle, um sein (Arbeits-)Leben zu bewältigen. Aber die Grenzen solcher mentalen Modelle müssen uns bewusst sein. Deshalb empfehlen wir unseren Klienten ein achtsames Vorgehen, ohne sich alternative Wege zu verbauen. In dynamisch-komplexen Umfeldern ist das wesentliche Asset, jederzeit alternative Handlungsmöglichkeiten (Varietät) zu haben, um auf agil veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können. 

Zwar ist das Gesamtmaß an Komplexität als gegeben anzunehmen, aber die Zusammensetzung der Komplexität lässt sich durchaus im eigenen Sinne gestalten. So kann eine unnötig hohe Variantenvielfalt reduziert werden. Dadurch sinkt die unternehmensinterne wertvernichtende Komplexität; mit ihr sinkt aber auch die Anzahl der Möglichkeiten, die angeboten werden können.  

Das Verhältnis zwischen Außen- und Innenkomplexität muss ausgewogen sein. Ein unliebsamer Wettbewerber erzeugt Außenkomplexität, die Sie vordergründig kaum beeinflussen können. Wenn Sie diesen Wettbewerber akquirieren, haben Sie die Komplexität, die von diesem Wettbewerber ausgeht, gebändigt. Aber sie verschwindet nicht; vielmehr wandelt sie sich in Innenkomplexität, denn Sie müssen dieses akquirierte Unternehmen ja nun führen und integrieren. 

System Dynamics

Mit der von Jay Wright Forrester entwickelten Methode der System Dynamics lassen sich komplexe Zusammenhänge anschaulich modellieren. Diese Methode erfordert spezielle Software, wie z. B. Vensim, die die multiplen gegenseitigen Wechselbeziehungen mathematisch erfassen und verarbeiten kann. Solche Software kann leisten, was unser Hirn nicht leisten kann. Schon während der Modellierung, die möglichst im Kreis eines Management-Teams durchgeführt werden sollte, werden den Teilnehmern wichtige Erkenntnisse über wirksame Zusammenhänge bewusst, die sie künftig in ihre Entscheidungen einbeziehen können. Interessant wird es, wenn mit modellierten Wirklichkeiten Szenarien simuliert werden, also die Auswirkungen alternativer Entscheidungen ausgeführt werden.